Elektrische Linearantriebe (ELA) wandeln die Drehbewegung eines Elektromotors über zwei Hauptkomponenten in eine Linearbewegung um: ein Getriebe (für die Drehbewegung) und eine Führungsspindel (für die Linearbewegung). Es gibt drei Arten von Führungsspindeln für unsere elektrischen Linearantriebe: Trapezgewinde-Spindeln, Kugelspindeln und Rollenspindeln.

Durch die Drehung des Elektromotors wird das erste Zahnrad im Getriebe angetrieben, das über eine oder mehrere Getriebestufen die Abtriebswelle des Getriebes antreibt (Abtriebszahnrad). Diese Drehung entspricht der Drehung der Führungsspindel. Wenn sich die Führungsspindel dreht, dreht sich die Führungsspindelmutter, die auf der Führungsspindel sitzt, und verschiebt sich auf der Führungsspindel. Dadurch wird die Drehbewegung in eine Linearbewegung umgewandelt.

Anders als Spindelhubgetriebe sind elektrische Linearantriebe ein fertiger Antrieb mit vollständigem Schutz der Führungsspindel (vollständige Kapselung in der Stellstange), integriertem elektrischem Motor, Montageoptionen und Rückmeldevorrichtungen für die Regelung.

Die elektrischen Linearantriebe eignen sich für leichte und schwere Anwendungen in den meisten Branchen und sind in den meisten Fällen eine bessere Lösung als hydraulische und pneumatische Stellantriebe.